Gewerbliche Schutzrechte – Patente und kommerzielle Verwertung von
Forschungsergebnissen
Der Gewerbliche Rechtsschutz bleibt in Bewegung. In einer Zeit, in der der technische
Fortschritt stets beschleunigt, nimmt der gewerbliche Rechtsschutz einen immer größeren
Stellenwert ein. 2021 wurden in Deutschland über 58.500 Patente angemeldet. Die
Neueingänge bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau und unterstreichen die
Bedeutung des Innovationsstandorts Deutschland. Ein anderes wichtiges Thema ist die
kommerzielle Verwertung von Forschungsergebnissen. Hierbei spielen einerseits die
Ausgestaltung von Kooperations- und Lizenzverträgen und andererseits die Bewertung
bisheriger Erkenntnisse für die Festlegung marktüblicher Entgelte im Falle der
Auslizenzierung oder des Verkaufs von Know-how eine große Rolle.
Die Mehrzahl der Ingenieur:innen, Naturwissenschaftler:innen und Betriebswirte:innen
haben in der Regel die Hochschulausbildung beendet, ohne mit den wichtigen Themen wie
beispielsweise dem Gewerblichen Rechtsschutz in Berührung gekommen zu sein.
Diese Lücke soll in der Schlüsselqualifikation „Gewerbliche Schutzrechte“ geschlossen
werden.
Das Seminar behandelt verschiedene Aspekte des gewerblichen Rechtsschutzes, darunter das Patentrecht, Gebrauchsmusterrecht, Markenrecht, Designrecht, Urheberrecht und Arbeitnehmererfinderrecht. Es wird erläutert, worum es in jedem Bereich geht, welche Rechte und Schutzmöglichkeiten sie bieten und wie man diese erlangt. Auch die kommerzielle Verwertung von Forschungsergebnissen durch Lizenzierung, Verkauf von geistigem Eigentum und Ausgründungen wird thematisiert. Ziel ist es, Studierenden aller Fakultäten ein Grundlagenwissen über diese rechtlichen Aspekte zu vermitteln und die Bedeutung des gewerblichen Rechtsschutzes sowie der Kommerzialisierung von Erfindungen zu verdeutlichen. Der Referent Murat Gisi, Patentanwalt, wird den fünfstündigen Kurs leiten. Das Seminar richtet sich an alle Studierenden, Professoren/innen, Mitarbeiter/innen und Externe.
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Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem MCEI statt.